Die Abgeordneten schlagen Reformen des Eigenmittelrahmens vor, um den EU-Haushalt für künftige Herausforderungen zu rüsten.

economic policy

climate change

https://api.multimedia.europarl.europa.eu/documents/20125/19177124/N01-PUB-180314-0WRE-DE.srt

Über 94 % des EU-Haushalts gehen direkt an die Bürger zurück:

an Regionen, Städte, Landwirte, Unternehmen und junge Menschen.

Der überwiegende Teil des Haushalts kommt aus den Beiträgen der Mitgliedstaaten,

der Rest aus Abgaben, Agrarzöllen und einem Prozentsatz der Umsatzsteuer.

Laut Parlament ist dies jedoch nicht genug für die Vorhaben der EU

und für neue Herausforderungen wie Migration, Sicherheit und Klimawandel.

Der Haushalt der Europäischen Union ist zu knapp berechnet

und die EU ist nicht für die großen Herausforderungen der Zukunft gerüstet.

Die Abgeordneten betonen, dass die EU-Steuerzahler nicht zusätzlich belastet werden sollen.

So schlägt das Parlament etwa eine Finanztransaktionssteuer, eine Besteuerung des digitalen Sektors

und die Verwendung eines Anteils der Körperschaftssteuer oder Ökosteuer vor.

Neue Eigenmittel könnten die direkten Beiträge der EU-Länder 

Dies ist ein sehr ehrgeiziges Unterfangen,

wenn man bedenkt, dass vormals geführte Verhandlungen zweieinhalb Jahre dauerten

und uns nur neun Monate bis zur Erzielung einer endgültigen Vereinbarung bleiben.

Wir brauchen einen starken politischen Willen, denn ein gutes Ergebnis würde sich für alle lohnen.