Die Abgeordneten kehren für die erste Plenartagung nach dem Sommer nach Straßburg zurück — oder nehmen aus der Ferne teil. Auf der Tagesordnung stehen die Debatte zur Lage der Europäischen Union, eine Abstimmung über die Krise in Afghanistan, ein Fonds zur Abfederung der Brexit-Auswirkungen und vieles mehr.

Demnächst in Straßburg: Rede zur Lage der EU, Afghanistan und bessere Reaktion auf Gesundheitskrisen

In der ersten Jahreshälfte 2021 war das Europäische Parlament damit beschäftigt, der Pandemie ein Ende zu setzen und die EU auf den Weg der Erholung zu bringen. Eine grünere und gerechtere EU, offene und konstruktive Beziehungen mit der restlichen Welt und der Schutz der Menschen in Europa vor Covid-19 standen auf dem Programm. Werfen wir einen Blick darauf, was das Parlament seit Jahresbeginn erreicht hat.

Eine Rückschau: Die erste Jahreshälfte 2021

Das Parlament ist wieder nach Straßburg zurückgekehrt und verabschiedete das digitale Covid-Zertifikat für einfaches und sicheres Reisen in der EU. Der Präsident des Parlaments verkündete den Gewinner des LUX-Publikumsfilmpreises. Die Abgeordneten forderten mehr Schutz für Umwelt und Tiere und befürworteten finanzielle Hilfe für Unternehmen, um die Auswirkungen des Brexit abzufedern.

Highlights der Plenartagung: Covid-Zertifikat, Brexit und LUX-Publikumsfilmpreis

Das Europäische Parlament ruft alle auf, an der Konferenz zur Zukunft Europas teilzunehmen. Verschaffe dir Gehör und diskutiere über die Themen, die dir wichtig sind: Klima, Menschenrechte, Migration, Wirtschaft... nichts ist tabu! Die Abgeordneten helfen bei der Leitung der Konferenz. Guy Verhofstadt, Ko-Vorsitzender des Exekutivausschusses, stellt sich vor.

Guy Verhofstadt - „Die Konferenz wird Europa stärken“

Mit überwiegender Mehrheit billigte das Parlament das Handels- und Kooperationsabkommen mit dem Vereinigten Königreich und diskutierte zudem über das Covid-19-Zertifikat der EU. Das Forschungsprogramm Horizont Europa und das Katastrophenschutzverfahren der EU erhalten mehr Mittel, während die Abgeordneten auch auf gerechtere internationale Steuerregelungen drängten.

Highlights der Plenartagung: Abkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich, Covid-19-Zertifikat und Besteuerung der digitalen Wirtschaft

Die EU und das Vereinigte Königreich haben ein Abkommen geschlossen, das als Grundlage für Handel und Kooperation nach dem Austritt des Landes aus der Union dient. Was bedeutet das jedoch in der Praxis? Was umfasst das Abkommen? Und wie betrifft es die Menschen in Europa?

EU-Vereinigtes Königreich: Eine neue Partnerschaft

Das Parlament befasste sich mit der Verteilung eines Covid-19-Impfstoffes und stimmte über ein Finanzpaket ab, das den langfristigen Haushalt sowie einen Aufbaufonds zur Unterstützung der EU-Volkswirtschaften ab dem kommenden Jahr umfasst. Die Abgeordneten diskutierten über die künftige Partnerschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU und verabschiedeten zudem neue Vorschriften für den Zugang zu sicherem Trinkwasser in der EU. Der Sacharow-Preis 2020 ging an die demokratische Opposition in Belarus.

Highlights der Plenartagung: Vom langfristigen Haushalt zum Sacharow-Preis und Brexit

Nach dem Rücktritt von Handelskommissar Phil Hogan hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihr Team umgebildet. Die Abgeordneten führten zwei außerordentliche Anhörungen für die Ressorts Handel und Finanzen durch. Valdis Dombrovskis, derzeit Exekutiv-Vizepräsident der Kommission, wurde von einer Reihe von Ausschüssen unter der Leitung des Ausschusses für internationalen Handel zum Handelsressort befragt. Dem Parlament obliegt die endgültige Entscheidung über seine Ernennung.

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