Alexei Nawalny war die bekannteste Stimme der russischen Opposition. Er kämpfte gegen Korruption und war leidenschaftlicher Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Am 16. Februar 2024 starb er unter mysteriösen Umständen in einer abgelegenen Strafkolonie in der russischen Arktis. Im Jahr 2021 hatte ihm das Europäische Parlament den Sacharow-Preis für geistige Freiheit verliehen.

Alexei Nawalny, Sacharow-Preisträger des Jahres 2021

The Sakharov Prize for Freedom of Thought, named in honour of the Soviet physicist and political dissident Andrei Sakharov, is awarded each year by the European Parliament. It was set up in 1988 to honour individuals and organisations defending human rights and fundamental freedoms.

Each nominee must have the support of at least 40 MEPs, and each individual Member may support only one nominee. Signed nominations accompanied by supporting evidence are then assessed in a joint meeting of the Committee on Foreign Affairs (AFET), the Subcommittee on Human Rights (DROI) and the Committee on Development (DEVE). A shortlist of three candidates is drawn up through a vote by AFET and DEVE committees, and then submitted to the Conference of Presidents for a final vote. The winner is usually announced in October, and the award ceremony takes place in November/December at plenary sitting in Strasbourg.

Sakharov Prize 2017

DEVE AFET DROI - Presentation of candidates for the Sakharov Prize 2024

EP Plenary session - Announcement of the Sakharov Prize 2023 Laureate

AFET DEVE DROI - Announcement of the Sakharov Prize for the Freedom of Thought 2023 Candidates - Statements

AFET DEVE DROI joint Committee - Sakharov Prize 2023: Presentation of candidates

Full-size replica of Sakharov Prize laureate Alexey Navalny’s prison cell

First Vice-President Othmar Karas meets with the Laureates of the Sakharov Prize 2022.

Roberta METSOLA, EP President meets with Sakharov fellows

Roberta METSOLA, EP President meets with Jewher ILHAM, the daughter of Sakharov Prize laureate Tohti ILHAM

Reportage from the Ukrainian border region by Lorent Saleh, 2017 Sakharov Prize Laureate followed by exchange of views

Roberta METSOLA, EP President meets with Guillermo FARINAS, cuban Sakharov Prize laureates

EP Plenary Session - Award of the  Sakharov Prize for Freedom of Thought

David SASSOLI, EP President meets with Daria NAVALNAYA, daughter of Alexei NAVALNY, the 2021 Sakharov Prize laureate, and Leonid VOLKOV, Chief of Staff of Alexei NAVALNY

Temporary exhibition “Andrei Sakharov: Scientist, Dissident, Human Rights Activist”

EP Plenary session -  Sakharov Prize 2021 laureate

EP Conference of Presidents on the decision on laureate of the 2021 Sakharov Prize

Announcement of the results of the vote on the shortlist of three candidates for the Sakharov Prize for Freedom of Thought 2021.Press point

Sakharov Fellowship for human rights defenders programme and Lorent Saleh, 2017 Sakharov Prize Laureate, visit to the Parlamentarium

Sakharov Fellowship - Meeting with Heidi Hautala, Vice-President of the EP responsible for Sakharov Community

The European Parliament has awarded the 2024 Sakharov Prize for Freedom of Thought to Venezuelan opposition leader María Corina Machado and President-elect Edmundo González Urrutia.

During the ceremony at December’s plenary session in Strasbourg, European Parliament President Roberta Metsola paid tribute to their fight to restore democracy in Venezuela.

Parliament recognises the opposition as the legitimate winners of Venezuela’s July 2024 presidential election, and condemns the electoral fraud and rights violations carried out by the Maduro regime that stayed in power despite mass protests.

The Sakharov Prize is the EU’s highest award for human rights defenders. The other finalists from 2024 were Azerbaijani anti-corruption activist Dr Gubad Ibadoghlu and the Women of the Sun and Women Wage Peace movements, which promote reconciliation and understanding between Israelis and Palestinians.

Read more on the 2024 Sakharov Prize winners: https://www.europarl.europa.eu/topics/en/article/20240913STO23909/sakharov-prize-2024-goes-to-venezuelan-opposition-leaders

Parliament hands 2024 Sakharov Prize to Venezuelan opposition

Das Europäische Parlament verlieh den Sacharow-Preis für geistige Freiheit 2024 der venezolanischen Oppositionsführerin María Corina Machado und dem gewählten Präsidenten Edmundo González Urrutia.

Während der Preisverleihung im Rahmen der Dezember-Plenartagung in Straßburg würdigte die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, deren Kampf für die Wiederherstellung der Demokratie in Venezuela.

Das Parlament erkennt die Opposition als die rechtmäßigen Gewinner der venezolanischen Präsidentschaftswahl im Juli 2024 an und verurteilt den Wahlbetrug sowie die Rechtsverstöße durch das Regime von Maduro, das trotz der Massenproteste an der Macht blieb.

Der Sacharow-Preis ist die höchste Auszeichnung der EU für Menschenrechtsaktivisten. Die anderen Finalisten des Sacharow-Preises 2024 waren der aserbaidschanische Antikorruptionsaktivist Dr. Gubad Ibadoghlu sowie die Frauenbewegungen „Women of the Sun“ und „Women Wage Peace“, die sich für die Versöhnung und Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern einsetzen.

Mehr über die Gewinner des Sacharow-Preises 2024 erfahren Sie unter: https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20240913STO23909/der-sacharow-preis-2024-geht-an-venezolanische-oppositionsfuhrer

Parlament verleiht Sacharow-Preis 2024 an venezolanische Opposition 9:16

The European Parliament has awarded the 2024 Sakharov Prize for Freedom of Thought to Venezuelan opposition leader María Corina Machado and President-elect Edmundo González Urrutia.

Parliament recognised the opposition as rightful winners of July 2024’s presidential election and rejected the widespread electoral fraud and the proclaimed victory of Nicolas Maduro.

With the EU’s highest honour for human rights defenders, Parliament pays tribute to Ms Machado and Mr González Urrutia’s fight to restore democracy, and stands with those defending freedom against authoritarian regimes worldwide.

Read more on the 2024 Sakharov Prize winners:

https://www.europarl.europa.eu/topics/en/article/20240913STO23909/sakharov-prize-2024-goes-to-venezuelan-opposition-leaders

European Parliament honours María Corina Machado and Edmundo González Urrutia

Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege spricht sich gegen Vergewaltigung und Gewalt gegen Frauen als Kriegswaffe aus. Er ist der Gründer des Panzi Hospitals in Bukavu, Demokratische Republik Kongo. Als Gynäkologe half er Tausenden Opfern sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt in seinem Land. Im Jahr 2014 verlieh ihm das Europäische Parlament den Sacharow-Preis für geistige Freiheit. Vier Jahre später wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Nach wie vor engagiert er sich für die Aufklärung der Öffentlichkeit über sexuelle Gewalt gegen Frauen in bewaffneten Konflikten. *Sehen Sie sich die vollständige Rede im Multimedia-Zentrum des Europäischen Parlaments an: http://epyoutube.eu/SpeechMukwege

Dr. Denis Mukweges Rede über sexuelle Gewalt im Kongo l Europäisches Parlament

Der führende südafrikanische Aktivist Nelson Mandela rief zu einem raschen Ende des Apartheid-Systems und zur Versöhnung auf. Dies war im Juli 1990. Erst vier Monate zuvor war er nach 27 Jahren Haft freigelassen worden. Zu jener Zeit wurde Südafrika noch von einer weißen Minderheit regiert. Vier Jahre nach seiner Rede wurde Mandela der erste Präsident eines demokratischen Südafrikas. Sehen Sie sich die vollständige Rede im Multimedia-Zentrum des Europäischen Parlaments an.

Nelson Mandelas Rede über Apartheid | Europäisches Parlament

Die Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad sagte dem Europäischen Parlament 2016, dass der Kampf gegen Terrorismus und gegen Rassismus Hand in Hand gehen. Ihre Rede folgte auf die Auszeichnung mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit, den sie gemeinsam mit Lamija Adschi Baschar erhielt. Die beiden Frauen aus der irakischen Gemeinschaft der Jesiden wurde im Jahr 2014 von der Terrorgruppe "Islamischer Staat" als Sexsklavinnen verkauft. Murad gelang die Flucht und seitdem setzt sie sich für Opfer sexueller Gewalt und des Menschenhandels ein. Im Jahr 2018 wurde ihr der Friedensnobelpreis verliehen. *Sehen Sie sich die vollständige Rede auf dem Multimedia-Kanal des Europäischen Parlaments an. *Sehen Sie sich weitere Videos früherer Sacharow-Preisverleihungen an: http://epyoutube.eu/Sakharov_Prize_playlist

Nadia Murads Rede über den Kampf gegen Extremismus | Europäisches Parlament

Das Europäische Parlament hat Dschina Mahsa Amini und die Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ im Iran bei er besonderen Zeremonie in Straßburg mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit 2023 ausgezeichnet.      Dschina Mahsa Amini, eine iranisch-kurdische Frau, starb 2022 durch die Hand der sogenannten Sittenpolizei des Iran. Sie sagten, sie habe gegen die strengen Hidschab-Regeln verstoßen. Ihr Tod löste Proteste im Iran und auf der ganzen Welt aus.           Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments stehen weiterhin an der Seite der Frauen im Iran in ihrem Kampf für Freiheit und Gleichheit.

Europäisches Parlament ehrt Dschina Mahsa Amini und Frau, Leben, Freiheit

Das Europäische Parlament hat den Sacharow-Preis 2023 an Dschina Mahsa Amini und die Protestbewegung „Frau, Leben, Freiheit“ im Iran verliehen. Das Parlament steht an der Seite der iranischen Frauen, die weiterhin für ihre Rechte und für Gleichheit und Demokratie kämpfen. Amini war eine 22-jährige iranische Kurdin. Sie wurde von der iranischen „Sittenpolizei“ verhaftet, weil sie angeblich die strengen Schleiergesetze des Irans missachtet hatte. Sie starb drei Tage später an den Folgen körperlicher Gewalt in der Haft. Als die Nachricht von ihrem Tod im September 2022 die Runde machte, kam es im ganzen Land zu spontanen Demonstrationen unter dem Motto Frauen, Leben, Freiheit. Menschen auf der ganzen Welt demonstrierten in Solidarität.

Sacharow-Preis 2023: Dschina Mahsa Amini und „Frau, Leben, Freiheit“ im Iran - VT

Clip: Sakharov Prize for Freedom of Thought (1988 - 2023)

This video presents all the laureates of the Sakharov Prize since its creation in 1988.

Clip: Sakharov Prize for Freedom of Thought (1988 - 2024)

Das tapfere ukrainische Volk, vertreten durch seinen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die gewählte politische Führung und Zivilgesellschaft, erhielt den Sacharow-Preis für geistige Freiheit 2022. Die Abgeordneten würdigten die Menschen in der Ukraine für ihren Kampf für Rechte und Freiheiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankte dem Parlament per Videobotschaft, während die Abgeordneten ihren Forderung nach einem internationalen Gerichtsverfahren zur Untersuchung der Kriegsverbrechen Russlands Nachdruck verliehen.

Der Sacharow-Preis 2022 ging an das tapfere ukrainische Volk

Parliament will award the 2023 Sakharov Prize for Freedom of Thought to the brave People of Ukraine for their fight for freedom and democracy. 
 
President Volodymyr Zelenskyy will address MEPs via video link and members of Ukraine’s State Emergency Services, civil society as well as elected leaders will receive the award at the ceremony in Strasbourg in the name of the People of Ukraine. 
 
MEPs will vote on proposals to speed up issuing renewable energy project permits and reducing the energy consumption of buildings. Both steps will help the green transition and boost energy independence. 
 
Parliament is also expected to call for more robust rules to support people with disabilities. All that and more, coming up in Parliament.

Sakharov Prize, green energy permits, disabilities – coming up in Parliament

Das Europäische Parlament verlieh den Sacharow-Preis 2022 für geistige Freiheit dem tapferen ukrainischen Volk, vertreten durch Präsident Wolodymyr Selenskyj, die gewählte politische Führung und die Zivilgesellschaft der Ukraine. Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 wurden Millionen Menschen vertrieben und Zehntausende getötet oder verletzt. Trotz der Brutalität der Besatzungsmächte und des unvorstellbaren menschlichen Leides hat sich das ukrainische Volk nicht gebeugt. Mit der Verleihung des Sacharow-Preises bekräftigt das Europäische Parlament einmal mehr seine Solidarität mit dem ukrainischen Volk in seinem Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit.

Sacharow-Preis 2022: Das tapfere ukrainische Volk

MEPs are set to call for bolder steps to mitigate the social and economic impact of the war in Ukraine.    
   
Parliament will set its position on cleaner fuels for the shipping industry and new infrastructure for alternative fuels for road transport. It will also lay out priorities for the 2023 EU budget.    
   
Plus, the winner of the 2022 Sakharov Prize for Freedom of Thought will be announced. All that and more, coming up in Strasbourg.

War, fuels, EU budget, Sakharov winner – coming up in Strasbourg

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments erwartet ein dichtes Programm bei ihrer Rückkehr im September. Sie werden sich damit beschäftigen, den grünen Wandel und mehr Energieautonomie der EU angesichts des russischen Einmarsches in der Ukraine sicherzustellen. Zudem möchte das Parlament, dass die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger aus der Konferenz zur Zukunft Europas umgesetzt werden. Die Abgeordneten werden die Präsidentin der Europäischen Kommission bei der Rede zur Lage der Union befragen und Menschenrechtsaktivisten im Dezember mit dem Sacharow-Preis würdigen.

Was bringt die 2. Jahreshälfte 2022?

Sara Bahai wurde als feministische Heldin gefeiert, als sie, allen Widerständen zum Trotz, die erste Taxifahrerin Afghanistans wurde und den strengen Geschlechternormen des Landes die Stirn bot. Nach der erneuten Machtübernahme der Taliban 2021 wurde sie zur Flucht gezwungen und ist nun in Portugal in Sicherheit. Im Vorfeld einer hochkarätigen Konferenz zu diesem Thema im Europäischen Parlament sprach sie über ihren Kampf.

Afghanistans erste Taxifahrerin sucht Zuflucht in Europa

Das Parlament verlieh dem inhaftierten russischen Oppositionsführer Alexei Nawalny den Sacharow-Preis für geistige Freiheit 2021 Zudem stimmten die Abgeordneten über Maßnahmen zur Verwirklichung der Geschlechtergleichstellung ab und diskutierten über die wachsenden Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze.

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