Die Konferenz zur Zukunft Europas kehrte dieses Wochenende ins Europäische Parlament in Straßburg zurück. VertreterInnen der europäischen und nationalen Bürgerforen plädierten für ihre Empfehlungen zur Verbesserung der EU - und diskutierten darüber mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments und der nationalen Parlamente. Ukrainerinnen und Ukrainer berichteten dem Plenum der Konferenz vom Krieg in ihrem Heimatland, während es über die Rolle der EU in der Welt diskutierte. Die Themen Wirtschaft, Migration, Beschäftigung und digitaler Wandel standen ebenfalls auf der Tagesordnung - gemeinsam mit Bildung, Kultur, Jugend und Sport.

EU in der Welt und Wirtschaft: BürgerInnen plädieren für ihre Ideen

Bürgerinnen und Bürger aus ganz Europa stimmten für 48 Empfehlungen zur Gestaltung der EU von morgen. Rund 200 TeilnehmerInnen fanden sich in Dublin für die dritte und letzte Tagung des Europäischen Bürgerforums „Eine stärkere Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Beschäftigung/Bildung, Kultur, Jugend und Sport/digitaler Wandel“ ein. VertreterInnen werden die Empfehlungen vor dem Plenum der Konferenz zur Zukunft Europas im Europäischen Parlament in Straßburg präsentieren.

Wirtschaft, Beschäftigung, Digitalisierung, Jugend: Bürgerinnen und Bürger geben Empfehlungen in Dublin ab

Die Konferenz zur Zukunft Europas hat Bürgerinnen und Bürger aus der ganzen EU zusammengebracht, um über Ideen für die EU von morgen zu diskutieren. Ania, Joshua und Paloma vom Bürgerforum Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit, Jugend und digitaler Wandel stellen sich vor.

Ania, Joshua und Paloma: Eine Diskussion über Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Digitalisierung

Dieses Wochenende trafen Bürgerinnen und Bürger, Parlamente, Regierungen und die Zivilgesellschaft zusammen, um über die Zukunft Europas zu diskutieren. Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter des Europäischen Jugendevents präsentierten ihre Vorschläge zu Themen wie Klima, Wirtschaft, Werte der EU und internationale Beziehungen.

Bürgerinnen und Bürger, Institutionen und die Zivilgesellschaft planen die Zukunft der EU

Das erste europäische Bürgerforum fand in Straßburg statt! Drei Tage lang versuchten sich 200 europäische Bürgerinnen und Bürger in partizipativer Demokratie. Sie diskutierten über die Wirtschaft und wie sie gerechter und krisensicherer gestaltet werden könnte, aber auch über Themen wie digitale Transformation und Jugendarbeitslosigkeit.

Konferenz zur Zukunft Europas: Menschen in Europa diskutieren über eine gerechtere Wirtschaft

Es ist an der Zeit, Bilanz über das letzte Jahr zu ziehen und in die Zukunft zu blicken. Tut die Kommission von der Leyen genug? Ist sie für die künftigen Herausforderungen gerüstet? Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden die Präsidentin der Europäischen Kommission während der Debatte zur Lage der EU 2021 zu ihren Strategien befragen.

Debatte zur Lage der Europäischen Union 2021

Sie entscheiden, wer im Europäischen Parlament und im Europäischen Rat sitzt und beeinflussen damit die Zusammensetzung der Europäischen Kommission.

Wie werden die EU-Institutionen gestaltet?

Euro-Münzen haben eine einheitliche europäische Seite, ein flexibles nationales Zeichen auf der anderen Seite und Eigenschaften zum Schutz vor Fälschungen für eine sichere Währung, die Einigung in Vielfalt symbolisiert.

Wie sieht eine Euro-Münze aus?

Die EU ist weltgrößter Investor in Entwicklung. Europäischer Gelder und Unterstützung ermöglichen Tag für Tag neue Chancen. Europa in der Welt ist ein 79,5-Milliarden-Euro-Programm, das alle EU-Gelder für Entwicklung bündelt.

Europa in der Welt: 79,5 Milliarden € zur Unterstützung der Entwicklung weltweit

Im Binnenmarkt können Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen Grenzen frei passieren – eine Erleichterung für Menschen und Unternehmen in der EU.

Was ist der EU-Binnenmarkt?

Die Mitgliedstaaten haben der EU bestimmte Befugnisse und Kompetenzen übertragen. In anderen Bereichen agiert sie gemeinsam mit den Ländern.

Welche Befugnisse hat die EU?

Die Vorsitzenden von drei EU-Institutionen unterzeichneten eine Gemeinsame Erklärung für den Beginn der Konferenz zur Zukunft Europas, die den Bürgerinnen und Bürgern eine Möglichkeit zur Gestaltung der EU-Politik bietet. Die Abgeordneten verabschiedeten zudem das paneuropäische Gesundheitsprogramm EU4Health sowie den ehrgeizigen strategischen Investitionsplan InvestEU. Das Parlament forderte Maßnahmen, um Menschen mit Behinderungen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt zu helfen und feierte den Internationalen Frauentag.

Highlights der Plenartagung: Die Zukunft Europas, EU4Health und Menschen mit Behinderungen

Die Abgeordneten stimmen über ein 400 Milliarden Euro schweres Investitionspaket ab, das Hilfe für kleine und mittlere Unternehmen enthält. Sie fordern zudem eine CO2-Grenzabgabe für verschmutzende Einfuhren und dass Unternehmen für Menschenrechtsverstöße oder Umweltschäden entlang ihrer Lieferketten zur Rechenschaft gezogen werden. All dies und mehr demnächst im Plenum.

Demnächst im Plenum: Ein EU-Gesundheitsplan, kleine Unternehmen und faire Lieferketten

InvestEU ist Innovationspionier im Kampf gegen Covid-19. Das Programm bietet KMU und Unternehmen mit Wachstumspotenzial finanzielle Unterstützung, was der deutschen Firma BioNTech die Entwicklung des ersten zugelassenen Covid-19-Impfstoffes der Welt ermöglichte. Das Parlament bestand darauf, KMU während der Pandemie lebenswichtige Kapitalinvestitionen aus InvestEU zu gewähren, damit sie gestärkt aus der Krise hervorgehen.

InvestEU: Kleine Unternehmen und innovativer Covid-19-Impfstoff

Die EU arbeitet an einem 750-Milliarden-Euro-Aufbauplan, um die Auswirkungen der Pandemie abzufedern und den Weg zu einer nachhaltigen Zukunft zu ebnen, damit Europa grüner und stärker aus der Krise hervorgeht.

Welchen Plan hat die EU für Europas Aufbau nach der Covid-19-Krise?

Nach dem Rücktritt von Handelskommissar Phil Hogan hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihr Team umgebildet. Die Abgeordneten führten zwei außerordentliche Anhörungen für die Ressorts Handel und Finanzen durch. Valdis Dombrovskis, derzeit Exekutiv-Vizepräsident der Kommission, wurde von einer Reihe von Ausschüssen unter der Leitung des Ausschusses für internationalen Handel zum Handelsressort befragt. Dem Parlament obliegt die endgültige Entscheidung über seine Ernennung.

Parlament prüft Valdis Dombrovskis für das Amt des Handelskommissars

Nach dem Rücktritt von Handelskommissar Phil Hogan hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihr Team umgebildet. Die Abgeordneten hielten zwei außerordentliche Anhörungen für die Ressorts Handel und Finanzen ab. Mairead McGuinness, die erste Vizepräsidentin des Parlaments war, wurde vom Ausschuss für Wirtschaft und Währung zum Finanzressort befragt. Dem Parlament obliegt die endgültige Entscheidung über ihre Ernennung.

Das Parlament prüft die designierte Kommissarin Mairead McGuinness

Der MFR ist der langfristige Haushalt der EU und plant voraus, wie viel in Politiken zur Stärkung der Zukunft Europas investiert werden kann. Er kommt Regionen, Städten, Landwirten, Universitäten, Unternehmen und der Öffentlichkeit zugute. Das Parlament spielt eine zentrale Rolle beim Beschluss des Haushalts.

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